Im Gegensatz zu den Schlagzeilen, die behaupten, dass wir uns schnell von den fossilen Brennstoffen verabschieden, ist dies faktisch nicht der Fall. Nach zwei Jahrzehnten und fünf Milliarden Dollar, die die Regierungen unsere Steuergelder in grüne Energie „investiert“ haben, sind wir kaum vorangekommen.
Dabei sollte es doch ganz einfach sein. Warum ist es dann so schwer?
Zum Einstieg in das Thema ein paar Fakten, die dem geneigten Leser möglicherweise nicht so präsent sind, bevor wir uns in einem gesonderten Blog-Beitrag ausführlich mit dem Thema Energiewende und den daraus resultierenden Konsequenzen beschäftigen. Denn: die meisten so genannten Experten, darunter auch viele Klimawissenschaftler, überbewerten gerne die negative Auswirkungen fossiler Brennstoffe, während sie deren Vorteile ignorieren.
Fakt 1: Kostengünstige Energie ist für das menschliche Wohlergehen unerlässlich. Darüber wird fast nie gesprochen, aber es ist unbestreitbar.
Kostengünstige, zuverlässige und vielfältige Energie macht das moderne Leben erst möglich. Dafür gibt es einen einfachen Grund. Energie treibt die Maschinen an, die uns Produktivität und Wohlstand ermöglichen. Alles hängt von der Energie ab.
Bereits im achtzehnten Jahrhundert schrieb Adam Smith über den doktrinären Theoretiker, der „weise in seiner eigenen Einbildung“ ist und „sich einzubilden scheint, er könne die verschiedenen Mitglieder einer großen Gesellschaft mit so viel Leichtigkeit arrangieren, wie die Hand die verschiedenen Figuren eines Schachspiels anordnet.“
Solche Theoretiker sind heute mindestens genauso verbreitet und haben mindestens ebenso viel Einfluss auf die Gestaltung von Gesetzen und Politik.
Viele wünschenswerte Dinge werden befürwortet, ohne die grundlegende Tatsache der Wirtschaft zu berücksichtigen, dass Ressourcen von Natur aus begrenzt sind und alternative Verwendungsmöglichkeiten haben.
Wer könnte ernsthaft gegen Gesundheit, Sicherheit oder Freiraum sein? Aber jedes dieser Dinge ist unbegrenzt, während Ressourcen nicht nur begrenzt sind, sondern wie gesagt auch alternative Verwendungsmöglichkeiten haben, die sehr wertvoll sein können.
Egal, wie viel für die Gesundheit getan wird, es könnte noch mehr getan werden.
Egal, wie sicher unser Leben gemacht wurde, es könnte noch sicherer sein.
Und egal, wie viel Freiraum es gibt, es könnte noch mehr sein.
Es handelt sich um einen der häufigsten Trugschlüsse. Er ist so alt, dass er schon vor Jahrhunderten einen lateinischen Namen bekommen hat: post hoc, ergo propter hoc – mit anderen Worten: „Nach dem, also wegen dem“.
Wenn zwei Phänomene sehr auffallend sind und eines direkt nach dem anderen auftritt, dann ist es besonders wahrscheinlich, dass das erste als Ursache für das zweite betrachtet wird.
Was Logiker den „Kompositionsirrtum“ oder auch Trugschluss der Verallgemeinerung nennen, ist die Annahme, was für einen Teil wahr ist, gelte auch für das Ganze. Ein Fußballfan in einem Fußballstadion beispielsweise kann zwar das Spiel besser sehen, wenn er aufsteht, aber wenn alle Zuschauer aufstehen, werden sie nicht alle besser sehen.
Viele wirtschaftspolitische Maßnahmen beruhen auf diesem Trugschluss, wenn Politiker einer bestimmten Gruppierung, einem Industriezweig, einem Land oder anderen Interessensgruppen helfen wollen, indem sie die Vorteile für sie so darstellen, als wären sie ein Nettonutzen für die gesamte Gesellschaft.
Als Fortsetzung zum einführenden Blog-Beitrag zu wirtschaftlichen Trugschlüssen und Irrtümern schauen wir uns an dieser Stelle den Nullsummen-Trugschluss und seine Implikationen etwas genauer an.
Viele Irrtümer in der Wirtschaftswissenschaft beruhen auf der impliziten, in der Regel irrigen Annahme, dass wirtschaftliche Transaktionen ein Nullsummenspiel sind. Was der eine gewinnt, wird von jemand anderem verloren. Aber freiwillige wirtschaftliche Transaktionen – sei es zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Mieter und Vermieter oder im internationalen Handel – würden nicht stattfinden, wenn es nicht für beide Parteien besser wäre, diese Transaktionen zu tätigen als sie nicht zu tätigen. So einleuchtend dies auch erscheinen mag, so wenig sind die Implikationen denjenigen klar, die politische Maßnahmen zur Unterstützung einer der beiden Parteien ergreifen. Schauen wir uns an drei Beispielen an, was bei staatlichen Eingriffen geschieht.
Manche Dinge werden geglaubt, weil sie nachweislich wahr sind. Aber viele andere Dinge werden nur deshalb geglaubt, weil sie wiederholt behauptet werden – und Wiederholung als Ersatz für den Beweis akzeptiert worden ist.
Ein Trugschluss ist nicht einfach eine verrückte Idee. Er ist normalerweise sowohl plausibel als auch logisch – aber es fehlt etwas. Seine Plausibilität verschafft ihm politische Unterstützung. Erst wenn diese politische Unterstützung groß genug ist, um den Trugschluss in die Regierungspolitik zu übernehmen, führen die fehlenden oder ignorierten Fakten zu „unbeabsichtigten Nebenwirkungen“, ein Ausdruck, den man oft im Zusammenhang mit einem Versagen in der Wirtschafts- oder Sozialpolitik hört. Ein weiterer Satz, den man oft im Falle eines solchen Versagens hört, ist: „Es schien damals eine gute Idee gewesen zu sein.“
Deshalb lohnt es sich, Dinge, die auf den ersten Blick gut aussehen, genauer unter die Lupe zu nehmen.
Während sich die Öffentlichkeit auf Ablenkung und Unterhaltung konzentriert (Brot und Spiele), arbeiten die globale Banker eifrig an der Entwicklung einer neuen Form von Geld. Neu in dem Sinne, dass es keine Scheine und keine Münzen mehr sein werden, die zukünftig als Rückgrat eines ausgeklügelten Systems der finanziellen Überwachung und Kontrolle dienen werden. Kein Scherz – das Schicksal der menschlichen Spezies steht auf dem Spiel. Nicht mehr und nicht weniger!
Pilotiert wurde die Technologie, von der im Folgenden die Rede sein wird, im Rahmen der Corona-Plandemie unter der Bezeichnung „Green Pass“ (Digitaler Gesundheitspass). Sie tritt aber in unterschiedlichen Formen in Erscheinung.
Können Sie Ihren Freunden erklären, warum die digitale Zentralbankwährung (CBDC) so wichtig ist und warum es für die gesamte Menschheit von größter Bedeutung sein sollte, sich damit zu beschäftigen?
Haben Sie sich jemals gefragt, wieso so viele Philanthropen mit vollen Händen hunderte Millionen Euro zum Wohle der Menschheit ausgeben und dabei immer reicher werden? Falls Sie sich für die Aufklärung dieses vermeintlichen Paradoxons interessieren, bleiben sie dran.
Werden Sie Philanthrop! Vereinen Sie die einzigartige Möglichkeit, mit Ihren zweifelhaften Geschäftsmethoden unbehelligt fortzufahren und dabei medial als Wohltäter der Menschheit dargestellt zu werden. Und das geht so:
Mit ihrem Sack voll Geld haben Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Sie überlassen einen Gutteil davon dem Fiskus in Form von Steuern. Dieses Geld wird zwar auch der Allgemeinheit zugeführt, was Ihnen als Philanthrop im Prinzip recht wäre, aber Sie als Geschäftsmann nicht zufriedenstellen würde, weil sich durch Ihre Steuern Ihr Vermögen nicht vermehrt, sondern vermindert. Das Geld wäre einfach weg.
Möglichkeit 2: Anstatt Steuern zu zahlen, gründen Sie eine Stiftung und überführen Ihr Vermögen und Ihre jährlichen Gewinne in diese Stiftung. Das ist weitestgehend steuerfrei. Mit Ihrer Stiftung machen Sie sich nun stark für die Bewältigung globaler Herausforderungen. Sie soll ja einem wohltätigen Zweck dienen. Dafür eignen sich Themen wie Gesundheit, Umweltschutz, Klimawandel, Armut und dergleichen.
Sie suchen sich ein Thema Ihrer Wahl, formulieren dazu ein Programm, das zum Wohle der Menschheit unbedingt umgesetzt werden sollte, initiieren eine sogenannte Geberkonferenz und sind natürlich bereit, hierfür über Ihre Stiftung viele Millionen Euro zu spenden. Zu der Geberkonferenz laden Sie bevorzugt Regierungsvertreter verschiedener wohlhabender Nationen ein. Diese kommen natürlich gerne. Denn sie wollen ja nicht dastehen, wie jemand, dem das wohl der Menschheit gleichgültig wäre. Deswegen bringen die Regierungsvertreter viel Geld mit. Wenn Sie zum Beispiel 100 Millionen Euro beisteuern, steuern die teilnehmenden Staaten zusammen erfahrungsgemäß mehrere Milliarden bei. Man will sich ja nicht lumpen lassen. Kommt vielleicht auch nicht so drauf an, denn es ist ja das Geld der Steuerzahler. Die werden freilich nicht gefragt, sondern bestenfalls darüber informiert. Auf diese Weise entsteht aus ihren 100 Millionen in kürzester Zeit ein Geldtopf mit mehreren Milliarden Euro für das Thema Ihrer Wahl.
Die Zusammenführung ihres privaten Geldes, mit dem öffentlichen Geld der Steuerzahler wird landläufig als Public Privat Partnership, kurz PPP, bezeichnet, im deutschsprachigen Raum auch gerne als ÖPP (Öffentlich Private Partnerschaft).
In den Medien werden Sie daraufhin für Ihre Millionenspende als großzügiger Philanthrop gefeiert, weil Sie dieses wichtige Thema voranbringen und weil Sie gleichzeitig eine so große Summe aus ihrem Privatsäckel uneigennützig dazu beisteuern.
Etwas weniger uneigennützig beteiligen Sie sich parallel entweder direkt oder über Ihre Stiftung oder eine Beteiligungsgesellschaft oder auf eine andere Art und Weise an diversen Wirtschaftsunternehmen. Die Auswahl Ihrer Unternehmensbeteiligungen erfolgt dabei nicht zufällig. Denn Sie beteiligen sich bevorzugt an solchen Unternehmen, die besonders in Frage kommen, um das Programm und die daraus resultierenden Projekte umzusetzen – die also in den Genuss des eingesammelten Geldes kommen werden. Denn als Initiator und großer Privatspender der Geberkonferenz haben Sie natürlich einen gewichtigen Einfluss auf die Vergabe des Geldes. Dass die finanziellen Zuwendungen schwerpunktmäßig an Unternehmen und Organisationen fließen, an denen Sie beteiligt sind, ist dabei natürlich kein Zufall, wird aber in den Medien, wenn überhaupt, nur beiläufig erwähnt und bleibt regelmäßig unter der Wahrnehmungsschwelle der Bevölkerung.
Und so schließt sich der Kreis. Auf diese Weise werden Milliardensummen von Steuergeldern von unten nach oben umverteilt – von der Masse der Steuerzahler auf Ihr Philanthropen-Bankkonto.
Noch einmal zum Mitdenken
Die von Ihnen beigesteuerten Millionen sind keine selbstlose Spende, sondern eine Investition. Diese Investition vervielfacht sich durch die hinzugefügten Steuergelder der verschiedenen Staaten und fließt anschließend über die initiierten Programme und Projekte an diejenigen Unternehmen, an denen Sie sich zuvor beteiligt haben. Da Sie es geschickt anstellen, sind die Unternehmensgewinne, die Sie auf diese Weise einstreichen, um ein Vielfaches höher, als die Millionen, die Sie anfänglich investiert … ähm … gespendet haben. Und dafür werden Sie medial als Philanthrop gefeiert.
Diese Unternehmensgewinne führen Sie dann wieder ihre Stiftung zu, damit Sie sie nicht versteuern müssen. Und das Spiel beginnt von vorne, mit dem nächsten Thema, mit dem nächsten Programm.
Ist das deutlich geworden? Haben Sie es wirklich verstanden?
Philanthropie ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung, wie es uns die Medien weismachen wollen, sondern ein Geschäftsmodell!
Noch einmal zum Mitschreiben
Der Philanthrop investiert einen Teil seines Vermögens, lässt durch Nationalstaaten öffentliche Gelder beisteuern, die ein Vielfaches seines „gespendeten“ Betrages ausmachen, und sorgt dann dafür, dass diese Gesamtsumme vor allem an die Unternehmen verteilt wird, an denen er beteiligt ist. Auf diese Weise verschenkt der Philanthrop beliebig viel Geld und wird trotzdem gleichzeitig immer reicher.
Wir merken uns: Wann immer Sie in den Medien auf das Wort Philanthrop stoßen, sollten bei Ihnen alle Alarmglocken angehen. Wenn dann auch noch über dessen Großzügigkeit und über Konferenzen berichtet wird, bei denen Regierungsvertreter zusammenkommen, um sich für eine „gute Sache“ zu engagieren und dafür viel Geld bereitstellen, können Sie sicher sein, dass das soeben beschriebene Geschäftsmodell zum Tragen kommt und es um die Umverteilung von Steuergeldern geht von der Masse der Bevölkerung in die Hände weniger sogenannter Philanthropen.