BSR 72: Klima – Der Film

Am 25. November 2018 habe ich meine bis dahin gewonnenen Erkenntnisse zum Thema Erderwärmung als meinen zehnten Blog-Beitrag unter dem Titel Klimawandel condensed veröffentlicht. Dabei ließ ich mich – wie stets – von objektiv nachprüfbaren Informationen leiten – getreu dem Motto: strictly rational.

Am 21. März 2024 ist ein Film veröffentlicht worden, dem ich ebenfalls das Attribut strictly rational zuschreiben würde, weshalb ich ihm diesen Blog-Beitrag widme und an dieser Stelle einbette. Ich bin gespannt, wie lange er bei YouTube verfügbar sein wird, denn der Film ist sachlich, aufklärend, regt dadurch zum Nachdenken an und nimmt das für sich in Anspruch, was ich meinem vorherigen Blog-Beitrag zum Thema Zensur und Meinungsfreiheit ausgeführt habe.

Der Film untersucht den vermeintlichen Konsens hinter der Klima-Ideologie. Er beschreibt die Ursprünge der Klimafinanzierung und den Aufstieg zur Milliarden-Dollar-Klimaindustrie. Er zeigt die Arbeitsplätze, die von der vermeindlichen „Klimakrise“ abhängen. Er erklärt den enormen Druck auf Wissenschaftler und andere, den „Klimaalarm“ nicht infrage zu stellen: Geldentzug, Ablehnung durch Wissenschaftszeitschriften, gesellschaftliche Ächtung, Existenzgefährdung. Die Diffamierungen (argumentum ad hominem bzw. ad populum) mit übelsten ideologischen Kampfbegriffen insbesondere in der deutschen Online-Enzyklopädie Wikipedia gegen alle, die dem politisch propagierten Narrativ der Mensch gemachten Klimakatastrophe widersprechen, erscheint dabei als das geringste Problem.

Der Film enthält Interviews mit einer Reihe sehr prominenter Wissenschaftler, darunter Professor Steven Koonin (ehemaliger wissenschaftlicher Berater von US-Präsident Obama, Autor des Buches „Unsettled“, ehemaliger Rektor und Vizepräsident des California Institute of Technology (Caltech)), Professor Richard Lindzen (ehemaliger Professor für Meteorologie an der Harvard University und am Massachusetts Institute of Technology (MIT)), Professor William Happer (Professor für Physik an der Princeton University), Dr. John Clauser (Nobelpreisträger für Physik 2022), Professor Nir Shaviv (Racah Institute of Physics), Professor Ross McKitrick (University of Guelph), Dr Willie Soon und andere.

Falls das Video von YouTube zensiert werden und nicht mehr verfügbar sein sollte, hier der Link zur Website.

BSR 68: Energieperspektiven

Die deutsche Energiepolitik ist besonders geeignet, Bürger dazu zu motivieren, sich intensiver mit dem Thema Energie, der Wechselwirkung mit Armut und Klima und somit mit seinen globalen Implikationen auseinanderzusetzen.

In zwei Blog-Beiträgen („Energiewende condensed“ und „Energiewende extended„) habe ich bereits auf einige ernüchternde Fakten zum Thema Energiewende hingewiesen, die essenziell für das Verständnis des Themas sind.

Für jeden einzelnen von uns besteht die besondere Herausforderung in der heutigen Medienlandschaft darin, sachliche, faktenbasierte und weitgehend ideologiefreie Informationen zu den wichtigen Themen unserer Zeit zu erhalten, auf deren Basis sich der geneigte Medienkonsument eine eigene Meinung bilden kann, ohne eine Meinung gebildet zu bekommen.

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BSR 51: Die Erde ist eine Scheibe

Die Erde war eine Scheibe. Sie krümmt sich vor einigen Jahrtausenden unter Pythagoras, Platon oder Aristoteles zur kugelförmigen Gestalt.

Die Erde war der Mittelpunkt des Universums. Bis Nikolaus Kopernikus sie im 16. Jahrhundert um die Sonne kreisen ließ. Wir Menschen waren gekränkt. Ernsthaft. Und zwar so sehr, dass die Erkenntnis und die damit einhergehende Zerstörung des Weltbildes, der Mensch sei mit seinem Planeten Erde der Mittelpunkt des Universums als „kopernikanische Wende“ bezeichnet wird, in psychologischer Hinsicht auch gerne als „kopernikanische Kränkung“.

Der Mensch war Gottes Schöpfung. Bis Charles Darwin im 19. Jahrhundert den Menschen das Ergebnis einer Entwicklung, einer Evolution sein ließ, die tierischen Ursprungs ist. Wir Menschen waren gekränkt. Erneut. Ernsthaft. Das zweite Weltbild ging zu Bruch. Menschen und Affen haben die gleichen Vorfahren. Die zweite kopernikanische Kränkung.

Der Mensch war ein ausschließlich bewusst und rational handelndes Wesen. Bis Sigmund Freud Anfang des 20. Jahrhunderts den Menschen ein Unbewusstes zuschrieb. Wir Menschen waren gekränkt. Ernsthaft. Erneut ging ein Weltbild zu Bruch. Der Mensch ist keine Maschine. Die dritte kopernikanische Kränkung.

Die Erde ist zu klein, dachte der britische Pfarrer und Ökonom Thomas Malthus um 1800, denn sie ist endlich – sowohl hinsichtlich ihrer Rohstoffe als auch hinsichtlich ihrer Größe, aber wir werden immer mehr Menschen, da muss uns doch bald die Erde ausgehen – und er (ent)führte uns in die Malthusianische Katastrophe.

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BSR 30: Die Glaskugel ist eine Scheibe aka Neo-Feudalismus condensed

Prolog

Das Thema Simulation ist uns in diesem Blog bereits in verschiedenen Beiträgen begegnet. Simulationen haben ihren Sinn und boten bislang einen großen Mehrwert in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft, so z. B. für die Berechnung von Festigkeit und Steifigkeit in der Welt der Bauwerke oder für Abbildung und Analyse von Materialflüssen in der Welt der Produktion und Lieferketten und für vieles mehr.

Wo viel Licht ist, ist natürlich auch immer viel Schatten. Und so gab und gibt es an der ein oder anderen Stelle auch Missbrauchsfälle von Simulation. Dieser Missbrauch scheint immer dann stattzufinden, wenn die Fakten einem gewünschten Narrativ zuwiderlaufen. Dann nämlich werden die fehlenden Fakten gerne durch Simulationsergebnisse ersetzt, die dem geneigten Mainstream-Medienkonsumenten als wissenschaftliche Erkenntnisse dargebracht werden. Dies betrifft beispielsweise das Weltuntergangsszenario des Club of Rome der 1970er Jahre, das unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht wurde, ebenso wie den „Klimawandel“, der uns seit Jahrzehnten nur noch wenige Jahre Zeit lässt zu handeln, bevor wir alle erfrieren aufgrund der bevorstehenden Eiszeit (Narrativ der 1970er Jahren) oder bevor wir alle ertrinken aufgrund des Temperaturanstiegs und des daraus resultierenden ansteigenden Meeresspiegels (Narrativ seit den 1980er Jahren), oder die schier unendlich große Anzahl drohender Corona-Toter im vergangen Jahr 2020, die sich erfreulicherweise nicht manifestiert hat. In neu-deutscher Terminologie müssten sie alle als Fake-News deklariert und gebrandmarkt werden, weil nichts von dem, was simuliert und daraus abgeleitet wurde, eingetreten ist. Sind Simulationsergebnisse das aber wirklich? Fake News?

Schauen wir einmal genauer hin. Oder sollte ich sagen: hinein?

Es erscheint zweckmäßig, grundsätzlich zwei Arten von Simulationen zu unterscheiden. Auf der einen Seite gibt es quantitative Simulationsmodelle. Auf der anderen Seite gibt es Simulationsszenarien bzw. Simulationsveranstaltungen. Wenngleich die quantitativen Simulationsergebnisse bei der Abbildung globaler Zusammenhänge aufgrund der unendlichen Anzahl vorhandener, aber kaum abbildbarer Interdependenzen im Wesentlichen unzutreffend sind, ermöglichen insbesondere die in den vergangen Jahren veröffentlichten Simulationsszenarien und durchgeführten Simulationsveranstaltungen einen ganz besonderen Blick. Nämlich den Blick in die Glaskugel. Denn diese ist offensichtlich gar nicht dreidimensional rund, sondern nur zweidimensional und viereckig. Und sie steht bei fast jedem im Zimmer. Wir müssen diese Glaskugel der Neuzeit, unseren Flachbildschirm, nur zu nutzen wissen.

Steigen wir ein. Werfen wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft. Natürlich strictly rational. „BSR 30: Die Glaskugel ist eine Scheibe aka Neo-Feudalismus condensed“ weiterlesen

BSR 10: Klimawandel condensed

Prolog

„Ein UN-Umweltbeauftragter sagt, ganze Nationen können vom Erdboden verschwinden aufgrund steigender Meeresspiegel, wenn die globale Erwärmung nicht umgekehrt wird […] Überflutete Küsten und Missernten würden einen Exodus an ‚Umweltflüchtlingen‘ erzeugen […] Regierungen haben einen Zeitraum von zehn Jahren, um den Treibhauseffekt zu bekämpfen, bevor er außer Kontrolle gerät.“

Nein, das war keine der Meldungen, die Anfang Oktober 2018 z.B. in der Tagesschau zu lesen waren. Dort hieß es: „Der globale Meeresspiegel würde bis zum Ende dieses Jahrhunderts bei 1,5 Grad Erwärmung um zehn Zentimeter weniger klettern als bei zwei Grad. ‚Das würde beinhalten, dass zehn Millionen weniger Menschen den Risiken ausgesetzt wären, wie der Versalzung von Äckern oder Überschwemmungen durch Stürme in küstennahen Gebieten‘, sagt IPCC-Autor Wolfgang Cramer.“

Bei ZEIT ONLINE wurde Professor Niklas Höhne zitiert mit den Worten: „Der Sonderbericht sendet ein klares Signal an die Politik: Jetzt handeln, es ist fast schon zu spät“. In demselben Artikel wurde auch Grünenfraktionschef Anton Hofreiter zitiert: „Hitzesommer, Extremwetter, Ernteausfälle – alle Alarmzeichen stehen auf Rot“.

So oder so ähnlich schrieb die sog. deutsche Mainstream-Medienlandschaft Anfang Oktober 2018 über den Sonderbericht des Weltklimarates (IPCC).

Es war auch keine der Meldungen, die Ende November 2018 in derselben Medienlandschaft zu lesen waren. Die Quelle war dieses Mal der Bericht der US-Regierung, z.B. zitiert in der WELT: „Unwetter durch Klimawandel sind ‚häufiger, intensiver, länger‘.“

In Fortsetzung zum ersten Absatz diese Blogs heißt es: „Wenn die Erderwärmung das Polareis abschmilzt, wird der Meeresspiegel bis zu einen Meter steigen […] Küstenregionen werden überflutet […] Mengen von Kohlendioxid gelangen in die Atmosphäre, weil die Menschheit fossile Brennstoffe nutzt […] Die Atmosphäre hält mehr Wärmestrahlung zurück als sie abgibt, wie in einem Treibhaus […] Die konservativste wissenschaftliche Schätzung sagt, dass die Temperatur der Erde in den nächsten 30 Jahren um 1 bis 7 Grad steigen wird […]“

Der erste und der letzte Absatz unterscheiden sich inhaltlich nur marginal von den Absätzen dazwischen, in ihrer Botschaft hingegen gar nicht. Dennoch gibt es einen signifikanten Unterschied: der beträgt 29 Jahre. Der erste und letzte Abschnitt stammen aus einem Artikel der Associated Press (AP) vom 30. Juni 1989, in dem der Direktor des New Yorker Büros des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Noel Brown, zitiert wurde. Um den dort beschriebenen Weltuntergang zu verhindern, müsse der Trend der Erderwärmung übrigens bis zum Jahr 2000 umgekehrt werden, so Brown.

Und wie ich diese Zeilen so schreibe, werfe ich einen Blick auf das Datum, das mir mein Notebook in der unteren rechten Ecke meines Bildschirms anzeigt: 25.11.2018. Hmm. Vor 18 Jahren ist also die Welt untergegangen. Und ich habe es nicht gemerkt. Welche der Katastrophen, die Noel Brown 1989 prognostiziert hat, sind eingetreten?

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