Aus gegebenem Anlass halte ich es für wichtig, einen Begriff zu kennen, der in der aktuellen Medienlandschaft meines Erachtens viel zu wenig Anwendung findet.
Der Begriff „Kakistokratie“ bezeichnet in der Politikwissenschaft eine Herrschaft der Schlechtesten. Er leitet sich aus dem Altgriechischen ab, wobei „kakistos“ (κάκιστος) „am schlechtesten“ bedeutet und „kratos“ (κράτος) „Macht“ oder „Stärke“ bedeutet. Eine Kakistokratie ist somit ein politisches System, in dem die Macht in den Händen der am wenigsten qualifizierten, unfähigsten oder moralisch verwerflichsten Personen liegt [1, 2, 3].
In Deutschland wird der Begriff Kakistokratie mitunter verwendet, um die aktuelle politische Landschaft zu kritisieren. Es wird argumentiert, dass die politische Klasse zunehmend aus Personen besteht, die sich nicht rechtfertigen müssen, und dass die Presse ihre Rolle als Kontrollinstanz nicht mehr ausreichend wahrnimmt [4].
Die zunehmende Vetternwirtschaft, Korruption und mangelnde Qualifikation von politischen Führern wird als Zeichen einer Kakistokratie gesehen. Dies führt oft zu sozialen Unruhen und einem Vertrauensverlust in die öffentlichen Institutionen [2].
Der Begriff Kakistokratie wird in verschiedenen politischen Kontexten verwendet, um Missstände und die Herrschaft von unfähigen oder moralisch fragwürdigen Personen zu beschreiben.
Ähnlichkeiten mit real existierenden Politdarstellern sind natürlich rein zufällig.